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Fahrtenbuch

Fahrtenbuch führen – Leitfaden & Checkliste

Mit einem ordnungsgemäß geführten Fahrtenbuch kannst du statt der pauschalen 1%-Regel die Fahrtenbuchmethode anwenden und den privaten Nutzungsanteil exakt nachweisen.

Pflichtangaben pro Fahrt

  • Datum, Start-/End-Kilometerstand
  • Start & Ziel, Umwege begründen
  • Reisezweck (z. B. Kundentermin, Lieferung)
  • Aufgesuchte Person/Firma
  • Private Fahrten als „privat“
  • Wohnung – erste Tätigkeitsstätte separat

GoBD-Anforderungen

  • Zeitnah & lückenlos (täglich)
  • Unveränderbar (keine Excel-Listen)
  • Korrekturen nur nachvollziehbar
  • Aufbewahrung: 10 Jahre

Typische Fehler

  • Lücken/Tage ohne Eintrag → Schätzung droht
  • Nur Wochen-/Monatssummen
  • Unklarer Zweck („Termin“) statt konkret
  • Nachträge ohne Protokollierung

Digitales Fahrtenbuch

Digitale Lösungen sind GoBD-konform, da sie zeitnah & unveränderbar dokumentieren.

  • Automatische Aufzeichnung & Kategorisierung
  • Export (PDF/CSV) für Steuererklärung & BP
  • Mobile App, mehrere Fahrer/Fahrzeuge

👉 Empfehlung: Vimcar

Checkliste – Fahrtenbuch

  • Alle Pflichtangaben je Fahrt
  • Private Fahrten markiert
  • Pendelfahrten separat erfasst
  • Einträge zeitnah geführt
  • Unveränderbar dokumentiert
  • Plausibilisierung mit Belegen
  • Export/Archiv je Monat/Jahr

Merksatz: zeitnah, lückenlos, unveränderbar.

1%-Regel vs. Fahrtenbuch – schnelle Orientierung

  • 1%-Regel: Einfach, pauschal – lohnt bei teuren Autos & viel privater Nutzung.
  • Fahrtenbuch: Genau, aufwändig – vorteilhaft bei geringer privater Nutzung.
  • E-Autos: Sonderregeln (0,25 % / 0,5 %) können die 1%-Regel günstiger machen.
  • Finanzamt: Anerkennung des Fahrtenbuchs nur bei lückenloser & zeitnaher Führung.

Hinweis: Ob 1%-Regel oder Fahrtenbuch günstiger ist, hängt stark von Fahrzeugwert, Kosten und privater Nutzung ab.

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